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Sonntag, 9. Juni 2013

Ammenmärchen über den Babyschlaf

Babys müssen von Anfang an in ihrem eigenen Bett/Zimmer schlafen, sonst werden sie verwöhnt.

Diese Meinung ist in Deutschland immer noch sehr verbreitet. Selbst (Kinder)-Ärzte, Psychologen oder Hebammen verunsichern junge Eltern sehr mit dieser absurden Behauptung. Richtig ist, dass das menschliche Baby ohne Fürsorge der Eltern nicht überlebensfähig wäre. In "freier Wildbahn" wäre ein Baby, das nicht weint, wenn es sich allein wiederfindet, verloren, und diese Instinkte existieren auch trotz kulturell bedingten abweichenden Erwartungen weiter. Die Nähe der Eltern und der Körperkontakt gibt dem Baby Geborgenheit und die Gewissheit, dass alles in Ordnung ist. Das gilt insbesondere auch für die Nächte. Die Mehrheit der Eltern auf dieser Welt schläft gemeinsam bei ihren Kindern, so wie es die Eltern unserer Urahnen auch schon taten. Getrennte Schlafzimmer für Eltern und Kinder ist eine Erfindung der reichen Industrieländer, ein "Luxus" auf Kosten der Bedürfnisse von Kindern. Kinderzimmer gibt es erst seit 100 Jahren. 

Babys müssen wach ins Bettchen gelegt werden, damit sie lernen von alleine einzuschlafen.

In diversen populären Elternratgebern wird diese Behauptung aufgestellt und damit begründet, dass Kinder Rituale bräuchten, die ihnen immer wieder dieselben Bedingungen vor dem Einschlafen garantierten. Dies sei Voraussetzung für das selbstständige Einschlafen nach kurzem Erwachen in der Nacht. Das Kind würde dann automatisch "abchecken" - aha, alles ist so wie beim Einschlafen, wäre beruhigt und fände daraufhin problemlos ohne die Hilfe der Eltern wieder in den Schlaf. Die Erfahrungen zahlloser Eltern sprechen eine andere Sprache: Jedes Kind ist anders. Alles graue Theorie! Bei den einen klappt es, bei den anderen nicht, bei den nächsten ging das eine Zeitlang gut, doch plötzlich nur noch bei schönem Wetter :-) und noch andere wünschten, sie wären nie auf so einen Blödsinn reingefallen. Am besten schläft ein Baby nun mal mit einem Gefühl der Sicherheit ein, und das verbinden die meisten von ihnen mit der Anwesenheit eines Elternteils. 

Babys, die in ihrem eigenen Bettchen schlafen, haben nur selten Schlafprobleme.


Quatsch! 
Schlafen ist ein Reifeprozess des Gehirns. Der Schlaf eines reifen Neugeborenen unterscheidet sich deutlich vom Schlaf eines Erwachsenen. Aufteilung der Schlafphasen: 45 - 50 % aktiver Schlaf , 10 - 15 % Übergangsschlaf (Phase vom REM in den Tiefschlaf), 35 - 45 % Tiefschlaf. Aktive Schlafphasen erkennt man an sich ruckartig bewegenden Augäpfeln unter den (halb) geschlossenen Lidern (= Rapid Eye Movement -> REM-Schlaf), die Atmung ist unregelmäßig, die Gesichtsmuskeln zucken. Junge Säuglinge sind nicht in der Lage Tag und Nacht zu unterscheiden. Erst allmählich wechseln sich REM-Schlaf- und Tiefschlafphasen ab . Im Alter von 2 Jahren beträgt der Anteil des REM-Schlafs noch 25 % (Vergl. Erwachsener: 20 %). Unbestritten unter den Schlafforschern ist, dass der Übergang vom REM-Schlaf in den Tiefschlaf dazu führt, dass Kinder erwachen (Aufwachreaktion). Dies kann mehrere Male während der Nacht geschehen und gehört zum völlig normalen Schlafverhalten eines Kindes. Einige Wissenschaftler, z. B. James McKenna, sind der Meinung, dass die Aufwachreaktion beim Säugling ein natürlicher Schutzmechanismus gegenüber dem plötzlichen Kindstod sei. Ab wann ein Kind durchschläft ist reine Spekulation und abhängig vom Kind. Häufig wird hierbei ein Alter von etwa 2 Jahren genannt. Es gibt aber auch Kinder, die schlafen von Anfang an durch, und andere sind erst weit nach dem 2. Geburtstag so weit. Die Bandbreite ist groß. Übrigens, niemand würde ernsthaft auf die Idee kommen, ein Kind z. B. zum Laufen zu animieren oder zum Sauberwerden, bevor die Anzeichen dafür da sind. Warum also dieser "Ehrgeiz" beim Durchschlafen? "Schlafprobleme" schaffen sich wohl eher die Eltern, die mit unrealistischen Erwartungen an den Kinderschlaf herangehen. 


Wenn Babys beim Stillen an der Brust einschlafen, führt das zur liebgewonnenen Gewohnheit und die Kinder werden es nie lernen, alleine in den Schlaf zu finden.

Mütter, deren Kinder beim Stillen einschlafen profitieren von dieser "liebgewonnenen Gewohnheit" ihrer Kinder. Ein Baby zu betreuen ist anstrengend, vor allem, wenn die Mutter unter einem Schlafdefizit leidet und/oder Geschwisterkinder da sind. Das Einschlafen an der Brust ist ein friedlicher Tagesausklang für Mutter und Kind. Beide genießen die unmittelbare Nähe zueinander und den Körperkontakt. Das Baby schlummert zufrieden weg und die Mutter hat ein paar Minuten der Entspannung nur für sich. Leider ist es nur zu wahr, dass dieses kuschelige Einschlafritual nicht unbedingt von Dauer ist - von wegen alleine in den Schlaf finden ... Viele Mütter "trauern" der Zeit nach, in der sich das Baby einfach andockte und einschlief. Häufig ändert sich das, sobald die Kinder mobiler werden. Dann sieht alles schon wieder ganz anders aus: Baby wird gestillt, ist danach topfit und krabbelt fröhlich brabbelnd durch die Gegend, als hätte es einen doppelten Energiedrink genossen. Und wieder - jedes Kind ist anders! Das eine kehrt nach kurzer Entdeckungsreise an die Mutterbrust zurück und schläft dort doch noch ein, das andere denkt nicht im Traum daran und ist erst Stunden später so müde, dass es von einem Schlafanfall direkt auf dem Fußboden niedergestreckt wird und wieder ein anderes Kind lässt sich nach einiger Zeit wach ins Bett legen und ist schon eingeschlafen, bevor Mutter oder Vater den Gutenachtkuss loswerden konnten :-) Es gibt dazu 1000 und 1 Geschichte aus dem wahren Leben!


Ein weinendes Kind darf nicht aus dem Bett geholt und auf dem Arm getröstet werden, denn damit wird es verwöhnt.


Die Sprache der Babys in Notsituationen sind das Weinen und das Schreien. Bis etwa im Alter von 6 Monaten ist ein Kind nicht in der Lage zu begreifen, dass seine Eltern auch noch da sind, wenn es sie nicht sehen kann, wenn sie sich also z. B. im Raum nebenan sind. Durch das Weinen drückt es sein Unbehagen aus. Aufgrund seines Urvertrauens erwartet es ganz selbstverständlich, dass Mutter oder Vater oder jede andere vertraute Person nach ihm schauen und es trösten wird. Dem Baby reicht es dabei nicht, nur Händchen zu halten. Es ist dem Menschenbaby ein echtes Bedürfnis auf den Arm genommen und getragen zu werden. Die Körperwärme, der vertraute Geruch seiner Mutter/seines Vaters, die wiegenden Schritte beim Gehen, die Umarmung, das Schmusen, ... alles sind Sinnempfindungen, die das Baby spüren muss, um sich körperlich und geistig gesund entwickeln zu können. Ein Baby wird so ganz bestimmt nicht verwöhnt, sondern sein Urvertrauen wird gefestigt. 



Damit Kinder alleine ein- und durchschlafen lernen, hilft nur Konsequenz.


Konsequenz bedeutet in diesem Falle Verhaltenstraining, das einer Dressur gleich kommt. Erwünschtes Verhalten wird belohnt, z. B. - wenn du im Bett bleibst, bleibt die Tür einen Spalt offen, wenn nicht, wird sie für kurze Zeit geschlossen. Wacht ein Kind auf und verlangt, gestillt zu werden oder nach der Milchflasche, wird von Verfechtern der Konsequenz geraten, ihm diese zu verweigern und es wird in den meisten Fällen nach Plan schreien gelassen. Bei Müttern gestillter Kinder kann dies das empfindliche Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage stören, einen Milchstau oder gar eine Brustentzündung provozieren. Jüngere Babys lernen möglicherweise wirklich trotz Hungers weiterzuschlafen, nehmen aber auf Dauer schlecht zu, was dann wieder der Milchmenge oder Milchqualität der Mutter "in die Schuhe geschoben" wird. Viele Einschlaf - und Durchschlafprobleme werden durch diese Vorgehensweise erst erzeugt, denn häufig haben Eltern unrealistische Vorstellungen, wie ein "artiges" Kind zu sein hat und sind nicht in der Lage, flexibel zu reagieren. Ein Machtkampf schraubt sich hoch, auf der Strecke bleiben nur Verlierer: aggressive, verwirrte oder entmutigte Kinder, verbitterte Eltern. 



Im Alter von 6 Monaten ist das Gehirn soweit ausgereift, dass Babys bis zu 11 Stunden hintereinander schlafen können.

Diese Aussage widerspricht den praktischen Erkenntnissen. Jedes Kind entwickelt sich nach einem individuellen Plan, der genetisch festgelegt ist. Pauschalisierungen führen zu Verunsicherung von Eltern und sind diese erst mal verunsichert, kann ihnen leichter eingeredet werden, sie würden etwas falsch machen und es läge allein an ihnen, dass ihr Kind unter "Schlafproblemen" leide.


Ab 6 Monaten brauchen Kinder keine Mahlzeiten mehr in der Nacht.

Dies ist eine der vielen unbewiesenen Behauptungen. Auch nach dem 6. Monat ist die Nahrungsaufnahme in der Nacht nichts Ungewöhnliches. Eine von Jelliffe und Jelliffe durchgeführte Studie ergab, dass Babys im Alter von 10 Monaten noch 25 % ihrer Muttermilchaufnahme in der Nacht zu sich nahmen. Diese Studie ist sicher auch übertragbar auf Kinder, die nicht oder nicht mehr gestillt werden. 


Kleinkinder, die nachts ständig ins Elternbett kommen und dort schlafen wollen, leiden unter einer Schlafstörung.


Im Zusammenhang mit dem umstrittenen Erziehungsprogramm Triple P gibt der Kinderschutzbund zu bedenken, dass dieses Verhalten von Kleinkindern nicht als Fehlverhalten oder Schlafstörung zu interpretieren sei, sondern wohl eher als ein Grundbedürfnis nach Nähe und Geborgenheit, das dem gesunden Entwicklungsstand von Kleinkindern entspräche. Wie absurd, dieses natürliche Bedürfnis durch Schlaftrainingsprogramme unterdrücken zu wollen. 



Babys lernen schnell, liebgewonnene Gewohnheiten mit Schreien durchzusetzen. 

Eine solche Fähigkeit setzt intellektuell voraus, dass kausale Zusammenhänge nach dem Wenn-Dann-Prinzip hergestellt werden können - Wenn ich schreie, dann kommt meine Mutter - So weit denkt ein Baby aber noch nicht. Es schreit, weil es Hunger oder Schmerzen hat, weil ihm zu kalt oder zu warm ist, weil es sich unwohl fühlt oder sich fürchtet. Es ist mit dem Urvertrauen geboren, dass seine Eltern sich kümmern. Wenn Eltern das Schreien als Manipulation verstehen, also davon ausgehen, dass Baby "will ihnen nur auf der Nase rumtanzen" und als "Erziehungsmaßnahme" ihr Kind schreien lassen, ist das mit einem Verlust des Urvertrauens verbunden. Das Baby resigniert und muss die schmerzliche Erfahrung machen, dass es keine Hilfe in der Not zu erwarten hat. Wäre es nicht wirklich traurig, würde ein Baby lernen, dass seine Mutter niemals kommt, wenn es nach ihr ruft? 


Ein sättigender Milchbrei am Abend und das Baby schläft durch.


Merkwürdig. Genau das Gegenteil wird bei Erwachsenen empfohlen - abends sollte lieber eine leicht verdauliche Mahlzeit zu sich genommen werden, denn ein voller Magen und erholsamer Schlaf passten nicht zusammen. Sollte dieser Rat nicht auch ganz besonders für Babys empfindlichen und noch unreifen Verdauungstrakt gelten? 



Schlaftrainingsprogramme schaden der Kinderseele nicht!

Die Befürworter der Schlaftrainingsprogramme setzen auf den kurzfristigen Erfolg, der sich angeblich zum Besten für das Kind nach ein paar tränenreichen Nächten durchsetzen wird.
Die Kinder würden wie durch ein Wunder alleine einschlafen und durchschlafen, wären tagsüber ausgeglichener und fröhlicher. Oberflächlich betrachtet mag dies stimmen, denn Kinder passen sich instinktiv ihrer Umwelt an, wenn sie spüren, es gibt keine Alternativen. Wer zu seinen Kindern ein inniges und dauerhaft vertrauensvolles Verhältnis aufbauen möchte, das von gegenseitigem Respekt füreinander gekennzeichnet ist, der lässt die Finger von Schlaftrainingsprogrammen. 


Aber nur 3 Minuten schreien lassen schadet doch sicher nicht!

Fast jedes Kind muss schon einmal wenige Minuten warten, bevor seine Mutter es trösten kann, z.B. wenn diese noch andere Kinder zu versorgen hat. Das wird das Kind verkraften. Wenn die Mutter es danach sofort liebevoll tröstet, lernt das Baby, dass es sich trotz der kurzen (!) Wartezeit auf sie verlassen kann. Kontrolliertes Weinen lassen wird für das Baby nicht erträglicher, wenn die Eltern in kurzen Zeitabständen zu ihm gehen, ganz im Gegenteil: Immer und immer wieder muss das Baby hilflos mit ansehen, wie die Eltern den Raum wieder verlassen. Wie klein und niedrig muss es sich fühlen, wenn es merkt, dass es nicht in der Lage ist, die eigenen Eltern dazu zu bewegen, es zu trösten. Ein gesundes Selbstwertgefühl und Vertrauen zu sich selbst und zu den Eltern kann sich so kaum entwickeln. 

Mit dem Schlaftrainingsprogramm darf im Alter von 6 Monaten begonnen werden.

Sämtliche Schlaftrainingsprogramme, ob sie -Jedes Kind kann schlafen lernen - oder - Sanduhrmethode - heißen, basieren auf den Erkenntnissen von Prof. Ferber, der in Boston, USA, ein Schlaflabor an einer Klinik leitete. Nach seiner Aussage hat er die Schlaftrainingsprogramme entwickelt für Eltern mit sog. Schreibabys, die kurz davor waren, ihre Kinder körperlich zu misshandeln. Ausdrücklich unterstreicht Prof. Ferber, dass Schlaftrainingsprogramme frühestens nach dem 12. Monat durchgeführt werden sollten, um die psychische Gesundheit der Kinder nicht zu gefährden. Diese Voraussetzung wird von vielen "Experten" schlichtweg ignoriert. Abgesehen davon ist es zur Zeit einfach en vogue Schlaftrainingsprogramme durchzuziehen. 


Ein Kind zieht nie freiwillig aus dem Familienbett aus.

Quatsch!! Individuell unterschiedlich, oft aber ab dem 4. Lebensjahr, setzen Selbstständigkeitsbestrebungen ein, die sich nicht nur auf die Person, sondern auch auf den Ort beziehen. Wird dem Kind dann ein eigenes Bett angeboten, wird es das Angebot annehmen, wenn es reif dazu ist und bis zu diesem Zeitpunkt sein Bedürfnis nach Nähe stetig befriedigt worden ist. 


Gemeinsames Schlafen von Eltern und Kindern im Familienbett führt zu einer ungesunden Eltern-Kind-Bindung.

Es gibt eine Reihe von wissenschaftlichen Studien, die belegen, dass das gemeinsame Schlafen von Eltern und Kinder viele Vorteile mit sich bringen. Das gemeinsame Schlafen von Mutter und Kind wirkt sich positiv auf das Stillen und den natürlichen Mutterinstinkt aus. Eltern, insbesondere Mütter müssen während der Nacht nicht ihren Schlaf unterbrechen und sich um das weinende Kind neben an kümmern. Ihr Schlafdefizit ist im Vergleich zu Müttern, die kein Familienbett haben deutlich reduziert. Die Mütter sind tagsüber ausgeruhter und belastbarer, neigen deswegen weniger dazu, ihre Kinder körperlich oder psychisch respektlos zu behandeln. Kinder wissen, dass sie sich auf ihre Eltern verlassen können, gerade auch in der Nacht, wenn die Schatten hinter der Gardine immer größer werden :-)
Fazit: das gemeinsame Schlafen im Familienbett ist das, was dem kindlichen Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit am besten gerecht wird, solange Kinder nicht von sich aus den Wunsch äußern, im eigenen Bett schlafen zu wollen. Weitere Informationen auf der Seite von www.rabeneltern.org


Gemeinsames Schlafen im Familienbett ist ein Risikofaktor für den plötzlichen Kindstod (SIDS).

Das stimmt nicht!
In Deutschland wird von offizieller Seite immer noch vom Familienbett abgeraten, weil das Kind angeblich überwärmt werden oder die kohlendioxidreiche Atemluft eines Elternteils einatmen könnte, so dass befürchtet wird, es könnte zu einer Unterversorgung des kindlichen Organismus mit Sauerstoff kommen. Untersuchungen in Schlaflabors widerlegen diese Befürchtungen und kommen zu dem Schluss: Das gemeinsame Schlafen von Eltern und Kindern im Familienbett schützt vor SIDS, vorausgesetzt es werden die empfohlenen Sicherheitshinweise beachtet. Eltern, die rauchen, sollten auf das Familienbett verzichten. Die Atemluft ist mit Nikotin- und Schadstoffresten belastet, die das SIDS-Risiko erhöhen. Weitere Informationen unter der Rubrik Schlafen/Wissenswertes auf der Seite von www.rabeneltern.org. 


Das Risiko für ein Baby von den Eltern im Familienbett erdrückt zu werden ist hoch.

Das stimmt nur, wenn Eltern Alkohol konsumieren oder andere Drogen zu sich nehmen. Die körperliche und geistige Wahrnehmung kann dadurch so getrübt sein, dass für das Baby tatsächlich die Gefahr besteht, erdrückt zu werden. In diesem Fall sollte auf ein Familienbett verzichtet werden. 

Das Familienbett ist sexfeindlich.

So gut wie alle, die kein Familienbett haben, fragen irgendwann einmal nach, weil die Neugierde einfach zu groß ist. Und tun dann ganz erstaunt, als wäre es ihnen nie vorher in den Sinn gekommen, dass Sex zwar lust- aber nicht ortsabhängig ist. Ach soooooo! Häufig bedauern sie im Verlaufe des Gesprächs, dass ihr eigenes Sexleben viele Wünsche offen lässt, weil sie 10 mal nachts aus dem Schlaf gerissen werden, aufstehen und nach dem Baby/Kleinkind sehen müssen. Das ist der Lustkiller schlechthin.
Fazit: Ausgeschlafen liebt es sich besser :-) 


Quelle: www.Rabeneltern.org






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